Nach dem in Brandenburg die Bürger durch ein Volksbegehren ein Nachtflugverbot von 22-6 Uhr gefordert haben, hat am 27. 2. dieses Jahres der Brandenburger Landtag das Volksbegehren für Verhandlungen mit Berlin über ein Nachtflugverbot von 22-6 Uhr am BER mit überwältigender Mehrheit angenommen. Wowereit und Henkel ziehen sich aber auf die formale Position zurück, dass der Staatsvertrag ohne ihre Zustimmung nicht geändert werden kann. Deswegen demonstrieren das Aktionsbündnis, das Bündnis Süd-Ost und die BI Schützt Potsdam vor den Landesparteizentralen der SPD in der Müllerstrassse und der Zentrale der CDU am Wittenbergplatz, um die die große Koalition der Volksverlärmer in Berlin zu knacken.
Die erste Demo findet am Samstag, den 19. Oktober um 15 Uhr vor der CDU Zentrale am Wittenbergplatz statt.
Die zweite Demo findet am Samstag, den 16. November ebenfalls um 15 Uhr vor der SPD Zentrale in der Müllerstrasse 163 (Wedding) statt.
Diese Demonstrationen sind sehr wichtig, denn ohne Berlin ist unser Volksbegehren nicht umzusetzen.
Freitag, 27. September 2013
Dienstag, 24. September 2013
Zeit nutzen, in Aktivitäten nicht nachlassen, die Region vor dem Schlimmsten schützen
Newsletter 09/2013
Zeit nutzen, in Aktivitäten nicht
nachlassen, die Region vor dem Schlimmsten schützen
Hier ein kurzer
Rückblick auf die
Demo am 7.9. vor dem
Kanzleramt „Schall und Rauch abwählen“ an der leider nur ca. 1000 Demonstranten
teilgenommen haben.
sie
richtete sich inhaltlich gegen
·
Verkehrslärm,
·
Umweltschädigung,
·
ausufernde Großprojekte,
·
eine falsche Subventionspolitik pro Flugverkehr zu Lasten der Bahn,
· vernachlässigte
Verkehrsinfrastruktur sowie die abweisende Reaktion der Politik auf Bürgermitsprache bei diesen Themen.
Die Redebeiträge kamen von:
Martin Delius, Vorsitzender des BER-Untersuchungsausschuss
Michael Cramer, verkehrspolitischer Sprecher im EU-Parlament
Kerstin Meier, Verkehrsclub Deutschland
Prof. Dr. med. Hans
Behrbohm, FBI, HNO-Arzt,
Umweltmediziner
Uwe Hiksch, Mitglied im Bundesvorstand der NaturFreunde Deutschlands
Hier noch einmal Informationen zu den Flugrouten:
Abflugrouten , Blankenfelde-Mahlow
Am 20.9.2013
hat das OVG (Oberverwaltungsgericht) Berlin der Klage von
Blankenfelde-Mahlow teilweise statt
gegeben. D.h. Flugzeuge, die von der Nordbahn nach Westen starten, können in
der Zeit von 22 – 6 Uhr nach Norden abbiegen und damit Blankenfelde- Mahlow
teilweise umfliegen. Dadurch werden mit Sicherheit die Gemeinden Großbeeren,
Teltow und Berlin –Lichtenrade stärker vom Fluglärm gerade in der Nacht
betroffen sein. Blankenfelde-Mahlow will
auf dem Klageweg die Nordumfliegung auch
für die restliche Tageszeit erreichen. Welche Auswirkungen für Potsdam und Umgebung zu erwarten sind,
ist zur Zeit noch nicht abzusehen aber der Fluglärm kommt näher.
Wannseeroute
Zur Erinnerung: die Wannseeroute ist von dem Berliner OVG Wannseeroute nur mit
der Begründung nicht genehmigt worden, weil sie über den Forschungsatomreaktor in
Berlin- Wannsee führt. Es ist zu erwarten, dass der Vorhabensträger gegen dieses Urteil Einspruch einlegen wird.
Weitere Informationen zu den Flugrouten
Flugrouten sind auf den Landkarten Linien, aber in der
Realität bis zu ca. 3 km breite Korridore mit einem Lärmteppich, der je nach
Flughöhe noch wesentlich breiter sein kann. Außerdem kann von den
Flugrouten abgewichen werden, wenn der Pilot ab einer Flughöhe von 5000 ft ,
entspr.1550 m Flugfreigabe beantragt.
Ebenso sind Flugrouten „flüchtig“, das heißt, man kann sich
nicht sicher sein, dass ihre Führung so bleibt, wie sie heute genehmigt sind, siehe Klage der
Gemeinde Blankenfelde-Mahlow . Je nach Interessenlage der Wirtschaft und Politik
und der Kraft und Einsatz der Gesellschaft
-also wir- können sie immer wieder auch
zu unserem Nachteil verändert werden.
Die Zeit, die wir Betroffene in spe noch haben, bis der BER
eröffnet wird, dürfen wir nicht tatenlos
verstreichen lassen. Mitarbeit auf breiter Ebene und Spenden sind für
den Erfolg der Arbeit in den
BI`s notwendig. Die Teilnahme an Demos sollte für
jeden, der in der vom Fluglärm betroffene Region lebt, selbstverständlich sein.
Abschließend eine Erkenntnis von Matthias Schubert , Vorsitzender
der BI Kleinmachnow gegen Flugrouten im Zusammenhang mit dem OVG-Urteil vom
20.9.2013 : „Erneut zeigt es sich, dass
Schönefeld der falsche Standort für den Flughafen ist." Jeder, der im
Radius von 25 Kilometer um den BER wohnt, solle sich an den Demos für eine
Erweiterung des Nachtflugverbots zu beteiligen. Bislang ist vorgesehen, dass
der reguläre Flugbetrieb nur zwischen 0 und 5 Uhr untersagt ist.“
Axel Maas
Freitag, 13. September 2013
Schall und Rauch abwählen Demo vom 7.9.2013
Rückblick in Wort und Bild
Videodokumentation:
(die Redner in ihrer Reihenfolge des Auftritts):
Videodokumentation:
(die Redner in ihrer Reihenfolge des Auftritts):
- IMPRESSIONEN
- Moderation Michael Ehrenteit
- REDE Martin Delius (Vorsitzender BER-Untersuchungsausschuss)
- REDE Prof. Dr. Hans Behrbohm (HNO-Arzt, Umweltmediziner)
- REDE Michael Cramer (MdEP)
- REDE Kerstin Meyer (Referentin VCD)
- REDE Uwe Hiksch (NaturFreunde)
- REDE Michael Cramer, MdEP (sehr faktenreich!)
- Grußwort aus dem Rhein-Main-Gebiet
- Grußwort von AufgeMUCkt, dem Aktionsbündnis gegen die 3. Startbahn am Münchner Flughafen als pdf zum Nachlesen
Mittwoch, 11. September 2013
Wichtige Hintergrundinfos für alle lärmgeplagten Potsdamer!
Liebe Mitstreiter,
wir zeigen Ihnen hier eine sehr gute Video-Dokumentation über den Vergleich der Arbeit der englischen Flugsicherung zur deutschen Flugsicherung (DFS) unter dem Titel.
„DFS unfähig oder unredlich?“
http://www.youtube.com/watch?v=gIybWmioK80&feature=youtu.be
Kontinuierlicher Sinkflug, den wir seit Jahren fordern, ist in London Gang und Gebe. Dabei wird der Landeleitstrahl auf dem das Flugzeug zur Landebahn geführt wird, in London von oben angeflogen, in Deutschland grundsätzlich von unten, was teure, die Umwelt belastende und laute horizontale Flugphasen erfordert.
Die DFS kann diese Anflug-Methode angeblich nur bei geringer Verkehrsdichte zulassen. Dabei wird in London diese Anflugmethode fast vollständig eingesetzt, obwohl z.B. in Heathrow auf zwei Bahnen mehr Flüge abgewickelt werden, als heute in Frankfurt auf vier Bahnen.
Trotzdem plant die Stadt London den Flughafen Heathrow zu schließen und auf einer Insel in der Themse-Mündung neu zu eröffnen. Aus dem Flughafen Heathrow soll ein Wohngebiet entstehen.
Kommentar eines Piloten: "Nein, ich kannte den Film nicht."
Im Prinzip ist alles richtig, was da gesagt wird, im Detail kann man manches noch anmerken. Man kann sagen, dass alle ein Gleitanflugverfahren wollen (CDA). Wenn es nicht so richtig umgesetzt wird, hat es meiner Meinung nach vor allem 2 Gründe:
1. Grund die Luftraumstruktur
Einmal die Luftraumstruktur in Deutschland, die kann aber nur auf höchster politischer Ebene verändert werden. Am einfachsten und damit auch am leisesten wäre es für optimierte Anflüge, wenn der Flughafen, die DFS am Flughafen, freie Gestaltungsmöglichkeiten über den Luftraum hätte. Das ist aber nicht der Fall, das Militär hat seinen Einfluss, und (auch in der Luft: freien Flug für freie Bürger) auch der allgemeine Luftverkehr will den Luftraum über Frankfurt nicht hergeben. Das ist ein Politikum, denn die privaten Flieger sind alles (meistens) die Reichen, die Einfluss haben. Die notwendige Staffelung des Anflugverkehrs wird so nach unten in die tieferen Flugflächen gedrückt.
2. Grund ein Personalproblem:
Ein CDA-Verfahren wird von den Piloten nie gleich, sondern durchaus unterschiedlich geflogen: die einen sind vorsichtiger, die anderen Draufgänger, die einen haben ein kleines Flugzeug, was andere Distanzen braucht als Große, einer hat Erfahrung, ein anderer ist neu. Das bedeutet für den Fluglotsen mehr Arbeit, mehr Aufpassen um die Sicherheitsabstände zwischen den Flugzeugen einzuhalten. Bessere Schulung also, mehr Konzentration, mehr Pausen und mehr Regeneration, oder wieder verkürzt: mehr Personal. Und da hapert es bei der DFS. Mit der Konsequenz, dass man bei viel Verkehr dieses Verfahren lieber nicht anwendet.
Die Behauptung des Kollegen, dass er ein CDA nie geflogen ist, kann ich für mich nicht bestätigen, bei schönem Wetter und wenn wenig los ist, habe ich das schon gelegentlich machen können.
Nochmal zusammengefasst: mangelnder politischer Wille und der Personal- und Kostendruck verhindert diese mögliche Verbesserung für alle Beteiligten."
Ein weiteres Video mit Interviews und Kommentaren von Ärzten, Betroffenen, Lufthansa-Piloten, Politikern, und einer guten Erklärung zur Entstehung und Wirkung von Wirbelschleppen, die mit der Inbetriebnahme der Nordwest-Landebahn und der in Dienst-Stellung von Großraumflugzeugen erheblich zugenommen haben.
http://www.youtube.com/watch?v=c3lw3hkEhZo
Da wir gerade dabei sind, möchte wir Ihnen auch den Link zur sehr guten Dokumentation von 3SAT zum Thema Lärm, besonders Fluglärm mitgeben.
http://www.youtube.com/watch?v=NJcziC5UoH8
Und noch ein Film von 3SAT HITEC u.a. über die NORA-Studie, die in diesem Umfang aufgesetzt wurde, um vor der Planfeststellung für den Ausbau des Frankfurter Flughafens keine Ergebnisse in die Abwägung einbeziehen zu müssen. Sie wird von ernst zu nehmenden Medizinern als unsinnig und überzogen beurteilt.
http://www.youtube.com/watch?v=ptXDBJvzDVE
Es gibt viele Untersuchungen und Dokumentationen über die Schädlichkeit von Lärm und die Möglichkeiten der Vermeidung.
Es ist höchste Zeit, dass die Politik reagiert und Grenzen für die Verlärmung von Menschen auf der Basis von Einzelschallereignissen und Dauerschall begrenzt, sowie Maßnahmen trifft, dass diese gesetzlichen Grenzen für alle Verkehrsarten, bei Neubauten und im Bestand eingehalten werden.
Wenn es nicht anders geht, durch Betriebs- und Geschwindigkeitsbeschränkungen.
Die Menschen leiden heute, werden heute krank und nicht erst in 50 Jahren.
wir zeigen Ihnen hier eine sehr gute Video-Dokumentation über den Vergleich der Arbeit der englischen Flugsicherung zur deutschen Flugsicherung (DFS) unter dem Titel.
„DFS unfähig oder unredlich?“
http://www.youtube.com/watch?v=gIybWmioK80&feature=youtu.be
Kontinuierlicher Sinkflug, den wir seit Jahren fordern, ist in London Gang und Gebe. Dabei wird der Landeleitstrahl auf dem das Flugzeug zur Landebahn geführt wird, in London von oben angeflogen, in Deutschland grundsätzlich von unten, was teure, die Umwelt belastende und laute horizontale Flugphasen erfordert.
Die DFS kann diese Anflug-Methode angeblich nur bei geringer Verkehrsdichte zulassen. Dabei wird in London diese Anflugmethode fast vollständig eingesetzt, obwohl z.B. in Heathrow auf zwei Bahnen mehr Flüge abgewickelt werden, als heute in Frankfurt auf vier Bahnen.
Trotzdem plant die Stadt London den Flughafen Heathrow zu schließen und auf einer Insel in der Themse-Mündung neu zu eröffnen. Aus dem Flughafen Heathrow soll ein Wohngebiet entstehen.
Kommentar eines Piloten: "Nein, ich kannte den Film nicht."
Im Prinzip ist alles richtig, was da gesagt wird, im Detail kann man manches noch anmerken. Man kann sagen, dass alle ein Gleitanflugverfahren wollen (CDA). Wenn es nicht so richtig umgesetzt wird, hat es meiner Meinung nach vor allem 2 Gründe:
1. Grund die Luftraumstruktur
Einmal die Luftraumstruktur in Deutschland, die kann aber nur auf höchster politischer Ebene verändert werden. Am einfachsten und damit auch am leisesten wäre es für optimierte Anflüge, wenn der Flughafen, die DFS am Flughafen, freie Gestaltungsmöglichkeiten über den Luftraum hätte. Das ist aber nicht der Fall, das Militär hat seinen Einfluss, und (auch in der Luft: freien Flug für freie Bürger) auch der allgemeine Luftverkehr will den Luftraum über Frankfurt nicht hergeben. Das ist ein Politikum, denn die privaten Flieger sind alles (meistens) die Reichen, die Einfluss haben. Die notwendige Staffelung des Anflugverkehrs wird so nach unten in die tieferen Flugflächen gedrückt.
2. Grund ein Personalproblem:
Ein CDA-Verfahren wird von den Piloten nie gleich, sondern durchaus unterschiedlich geflogen: die einen sind vorsichtiger, die anderen Draufgänger, die einen haben ein kleines Flugzeug, was andere Distanzen braucht als Große, einer hat Erfahrung, ein anderer ist neu. Das bedeutet für den Fluglotsen mehr Arbeit, mehr Aufpassen um die Sicherheitsabstände zwischen den Flugzeugen einzuhalten. Bessere Schulung also, mehr Konzentration, mehr Pausen und mehr Regeneration, oder wieder verkürzt: mehr Personal. Und da hapert es bei der DFS. Mit der Konsequenz, dass man bei viel Verkehr dieses Verfahren lieber nicht anwendet.
Die Behauptung des Kollegen, dass er ein CDA nie geflogen ist, kann ich für mich nicht bestätigen, bei schönem Wetter und wenn wenig los ist, habe ich das schon gelegentlich machen können.
Nochmal zusammengefasst: mangelnder politischer Wille und der Personal- und Kostendruck verhindert diese mögliche Verbesserung für alle Beteiligten."
Ein weiteres Video mit Interviews und Kommentaren von Ärzten, Betroffenen, Lufthansa-Piloten, Politikern, und einer guten Erklärung zur Entstehung und Wirkung von Wirbelschleppen, die mit der Inbetriebnahme der Nordwest-Landebahn und der in Dienst-Stellung von Großraumflugzeugen erheblich zugenommen haben.
http://www.youtube.com/watch?v=c3lw3hkEhZo
Da wir gerade dabei sind, möchte wir Ihnen auch den Link zur sehr guten Dokumentation von 3SAT zum Thema Lärm, besonders Fluglärm mitgeben.
http://www.youtube.com/watch?v=NJcziC5UoH8
Und noch ein Film von 3SAT HITEC u.a. über die NORA-Studie, die in diesem Umfang aufgesetzt wurde, um vor der Planfeststellung für den Ausbau des Frankfurter Flughafens keine Ergebnisse in die Abwägung einbeziehen zu müssen. Sie wird von ernst zu nehmenden Medizinern als unsinnig und überzogen beurteilt.
http://www.youtube.com/watch?v=ptXDBJvzDVE
Es gibt viele Untersuchungen und Dokumentationen über die Schädlichkeit von Lärm und die Möglichkeiten der Vermeidung.
Es ist höchste Zeit, dass die Politik reagiert und Grenzen für die Verlärmung von Menschen auf der Basis von Einzelschallereignissen und Dauerschall begrenzt, sowie Maßnahmen trifft, dass diese gesetzlichen Grenzen für alle Verkehrsarten, bei Neubauten und im Bestand eingehalten werden.
Wenn es nicht anders geht, durch Betriebs- und Geschwindigkeitsbeschränkungen.
Die Menschen leiden heute, werden heute krank und nicht erst in 50 Jahren.
Samstag, 7. September 2013
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