Die gestrige Demonstration in Schönefeld war ein riesiger Erfolg. So viele Menschen haben bisher noch nie gegen den BBI demonstriert. Insgesamt haben mehr als 12.000 Menschen daran teilgenommen, 500 allein aus Potsdam. Dies zeigt, dass der Protest jetzt erst richtig losgeht, weil sich die Bürger einfach verschaukelt fühlen und keine echten Lösungen angeboten werden, sondern weiterhin nur Hinhaltetaktik und Winkelzugpolitik betrieben wird. Es wurde auch gegen die scheinheilige, pseudodemokratische Fluglärmkommission protestiert, die nichts zu sagen und nichts zu entscheiden hat. Gerade heute hat sich das wieder eindruckvoll bestätigt, denn es konnten wieder mal keine Beschlüsse gefaßt werden. Die DFS kann nun, bei der kommenden Sitzung im Mai, die Flugrouten ganz nach ihren eigenen Vorstellungen festlegen.
Markus Peichl stellte für die zukünftige Auseinandersetzung mit dem BBI drei Kernforderungen auf:
- Kein Nachtflug, weil dieser gesundheitsschädlich ist.
- Kein internationales Drehkreuz, weil dies zwangsläufig zur Verlärmung der gesamten Region führt und die viel beschworenen Flugroutenfestlegungen nur für kurze Zeit Gültigkeit haben werden.
- Kein Flugroutenbetrug, weil sich die Menschen auf Aussagen und Entscheidungen der Politik verlassen können müssen.