Sonntag, 17. Juni 2012

Münchner stimmen gegen Erweiterung

Die Münchner wollen keine dritte Startbahn. Das ist das Ergebnis der Volksbefragung. Hoffentlich  können wir die dritte Startbahn in Zukunft auch verhindern.

Donnerstag, 14. Juni 2012

Unsere Demo am 10.Juni in Tegel


 Erstmals haben Betroffene der Tegeler Einflugschneisen
und der künftigen Schönefelder Flugrouten gemeinsam demonstriert.


Auf Plakaten hieß es: Tegel und Schönefeld: Das Politikverbrechen an Mensch und Gesundheit oder in Anspielung auf den Namen des Hauptstadtflughafens: Armer Willy! Kostenlüge!
Die Redner auf der Demonstration zählten insgesamt sieben Lügen auf, die Schönefeld aus ihrer Sicht zum Skandalflughafen machen. Statt 40.000 versprochener Jobs würden nur 3.000 Arbeitsplätze entstehen. Die mit 2,4 Milliarden Euro veranschlagten Kosten für den Flughafenbau seien schon auf 3,5 Milliarden gestiegen. “Manche Experten gehen sogar von noch mehr aus”, sagte Markus Peichl.

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Mittwoch, 13. Juni 2012

Sieben Todsünden machten den Airport Schönefeld zum Desaster

Freitag, 8. Juni 2012

TXL und BER – Gemeinsame Demo gegen Nachtflug

Sonntag, 10. Juni 2012, 14:00 Uhr, Flughafen Tegel:  

  • Schluss mit Lügen, Täuschen und Betrügen 
  • Schluss mit Desastern und Skandalen
  • Schluss mit Fehlplanungen auf Kosten der Bürger Berlin, 

Das Bündnis Berlin Brandenburg gegen neue Flugrouten veranstaltet am Sonntag, 10. Juni 2012, um 14:00 Uhr auf dem Flughafen Tegel eine Demo gegen Nachtflug und gegen die fortgesetzten Skandale bei den Flughafenplanungen in Berlin und Brandenburg.

Von der Misswirtschaft und den Täuschungsmanövern sind die Anwohner rund um den Flughafen Tegel genauso betroffen wie die Bürger im Einzugsgebiet des neuen Flughafens BER Willy Brandt in Schönefeld. Seit der erneuten Verschiebung der BER-Eröffnung sehen sich die Tegel- Anwohner nun auch mit einem kürzeren Nachtflugverbot konfrontiert, ähnlich wie es den Bürgerinnen und Bürgern im BER-Umfeld ins Haus steht.

Gemeinsam setzen sie deshalb ein Zeichen gegen die Berliner und Brandenburger Flughafenpolitik, die systematisch auf Kosten der Bürger und ihrer Gesundheit geht. Es ist die erste Demo, zu der sowohl Betroffene der Tegeler Einflugschneisen als auch der zukünftigen Schönefelder An- und Abflugrouten aufrufen.

Im Mittelpunkt der Demonstration steht nicht nur der gemeinsame Protest gegen den gesundheitsschädlichen Nachtflug, sondern auch gegen die bewussten Täuschungen, die sich seit 1998 wie ein roter Faden durch die Flughafenplanungen in Berlin und Brandenburg ziehen. Die Demo-Redner wenden sich gegen die sieben Lügen, die den BER Willy Brandt in Schönefeld zu einem Skandalflughafen gemacht haben.

  1. Die Arbeitsplatz-Lüge 2 Versprochen wurden 40.000 neue Jobs durch den BER, tatsächlich werden es höchstens 3.000 sein.
  2. Die Kosten-Lüge Festgelegt wurde ein Kostenrahmen von 2,4 Milliarden Euro, tatsächlich werden es nach letzten Berechnungen mindestens 3,5 Milliarden sein – manche Experten gehen sogar von noch mehr aus.
  3. Die Eröffnungs-Lüge Angekündigt war die Eröffnung für den 3. Juni 2012, erst drei Wochen vorher wurde zugegeben, dass der Termin nicht zu halten ist. Jetzt soll es der 17. März 2013 sein.
  4. Die Brandschutz-Lüge Angeblich sind die Versäumnisse beim Brandschutz der Grund für die Verschiebung der Eröffnung, tatsächlich gab es noch viele andere Verzögerungen und Pannen beim Bau.
  5. Die Lärmschutz-Lüge Obwohl die Lärmschutzmaßnahmen für die Betroffenen in den Schutzzonen höchstrichterlich bestätigt wurden, versucht die Flughafengesellschaft jetzt, die Vorgaben zu umgehen und nur billigeren, minderwertigeren Schallschutz umzusetzen.
  6. Die Nachtflug-Lüge Begründet wird das viel zu kurze Nachtflugverbot von 0:00 bis 5:00 Uhr mit dem großen Bedarf an Starts und Landungen. Tatsächlich könnte die geplante Anzahl von An- und Abflügen problemlos auch bei einem Nachtflugverbot von 22:00 bis 6:00 Uhr abgewickelt werden – es gäbe keinerlei Verzögerungen.
  7. Die Flugrouten-Lüge Angekündigt waren ausschließlich Geradeaus-Routen mit maximal 50.000 Betroffenen, tatsächlich werden es weit verzweigte Routen mit über einer halbe Million Betroffenen sein. 

Noch nie wurde in Deutschland ein Flughafen so zurecht gebogen und zurecht gelogen wie der BER Schönefeld. Dagegen wehren wir uns mit der Demo am 10. Juni 2012 in Tegel: Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht auf einen fairen Umgang und Rücksichtnahme auf ihre Gesundheits- Interessen.

Treffpunkt für die Demo ist der Flughafen Tegel, Ankunftsebene zwischen Terminal B und Tower („Towerplatz“). Von dort zieht eine Menschenkette durch das Flughafengebäude (von Flugsteig A0 bis A15).

Donnerstag, 7. Juni 2012

Nord-Süd-Ost-West-TXL-DEMO in Tegel am 10.6.12

Liebe Mitstreiter (innen),

am kommenden Sonntag den 10.6.2012 um 14.00 bis 15.30 Uhr  findet die erste große von uns mitorganisierte Demo im Flughafen Tegel statt.

Erstmals sind alle Bürgerinitiativen eingeschlossen, deshalb sprechen wir von der  Nord-Süd-Ost-West-TXL-DEMO

Das Leitmotto ist:
BER + TXL gemeinsam gegen Nachtflüge
Schluß mit Lügen!



Die Demo wurde bei der Polizei am Tegeler Flughafen angemeldet. Ein Treffen mit der Polizei vor Ort hat bereits stattgefunden. Folgendes ist geplant und genehmigt:

Wir treffen uns am Platz (=Taxihalteplatz / Behindertenparkplatz) zwischen Terminal B und dem Tower auf der Ankunftsebene (Towerplatz). Dieser Platz wird für uns gesperrt. Er ist geeignet für bis zu 500 Personen.

Dann können wir mit 200 Leuten in Richtung Flugsteig  A0 (rechts herum) eine Menschenkette bilden und rund um das Terminal bzw. durch die Haupthalle ziehen und zusätzlich in Richtung Flugsteig A15 in der Haupthalle (links herum) mit 25 Personen Flyer verteilen.

Die Abschlußkundgebung wird vor dem Haupteingang am Busbahnhof/S-Bahn Currywurstbude im A-Bereich stattfinden. Außerdem gibt es "künstlerische Darbietungen" vor den Gates 1 - 15 in TXL.

Kurze Ansprachen auf dem Towerplatz:

o   Peichl: Begrüßung und Thema Nachtflugverbot

o   Bone-Winkel: „Schluss mit Lügen“ (Jobmaschine, Kosten, Flugrouten, Lärmschutz, Eröffnung, Nachtflug, Brandschutz)

o   Bley: Nord und Süd gemeinsam gegen Nachtflüge.



Insgesamt müssen wir mit 28-30 Personen teilnehmen, das sind etwa 7-8 PKW mit 4 Personen. Zur besseren Koordination habe ich eine Doodleumfrage eingerichtet in der man sich einträgt. Hier der Link zur Umfrage:

http://www.doodle.com/9xtkwddv9wgnf6hh



Also immer schön "aussen 'rum statt oben 'drüber". Dies mal aber rundherum und nicht geradeaus. Alles klar?


Flughafenplan zur besseren Orientierung:
http://www.berlin-airport.de/DE/ReisendeUndBesucher/AnUndAbreise/AnfahrtAuto/TXL.html


Herzliche Grüsse

Lutz Schirmer

Dienstag, 5. Juni 2012

Lärmkorridor in Realtime

Liebe Mitstreiter,
ich möchte Sie heute auf einen sensationellen Lärmmonitor hinweisen, den ich auf unsere Web-Site integriert habe. Er zeigt die aktuellen Flug- bewegungen incl. ihres Lärmkorridors von 60db an. Dieser Monitor ist auf der rechten Seite aufrufbar und man kann mit der Maus rein und rauszoomen. - unbedingt ausprobieren.

Montag, 4. Juni 2012

Deutscher Ärztetag fordert umfassenden Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm

Der Deutscher Ärztetag, gleichsam das Parlament der Deutschen Ärzte, fordert in einem aktuell auf dem 115. Ärztetag 2012 getroffenen Beschluss Bund und Länder auf, die Bevölkerung in Deutschland nachhaltig und umfassend vor Fluglärm zu schützen.

Dazu sollen das Fluglärmgesetz und weitere Regelwerke kurzfristig so geändert werden, dass aktuelle wissenschaftliche Evidenz berücksichtigt wird. Die Lärmgrenzwerte der Gesetze müssen aus Sicht der Ärzte deutlich nach unten korrigiert werden.

Die Ärzteschaft fordert, dass die Überarbeitung der Gesetze unter Beteiligung von Ärzten und Lärmforschern stattfinden müsse, und dabei neben aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen ein transparentes und partizipatives Verfahren zur Anwendung kommen muss.

Die Ärzte betonen, dass durch Fluglärm vermeidbare Gesundheitsstörungen, Krankheiten ausgelöst werden durch die falsche Definition von Lärm-Grenzwerten die kausalen Auslöser für Fluglärmschäden negiert werden dadurch wird letztlich die Verantwortung von Airlines und Flughäfen für die Gesundheitsschädigungen verdeckt die Bevölkerung muss dadurch nicht nur mittels Subventionen und Steuerzuschüsse Flughäfen, Airlines und Flugzeugbauer mitfinanzieren, sondern zusätzlich durch Beiträge zur Krankenversicherung für die durch Fluglärm ausgelösten Krankheitskosten aufkommen.

Die Ärzte fordern u.a., dass sämtliche Regelungen für den Flugbetrieb so angelegt werden müssen, dass sie eindeutig vorrangig den Schutz der Bevölkerung adressieren, und erst nachrangig die Wirtschaftlichkeit der Fluganbieter und Flughäfen.

Aus der Ärzteschaft heraus hat sich bereits vor einigen Monaten ein bundesweiter Arbeitskreis "Ärzte gegen Fluglärm" gebildet, der auf der Basis sachlicher Informationen und durch die Darstellung von Studien sowohl die Ärzte als auch die Bevölkerung über die Lärmproblematik und die Folgen informiert.

Ärzte aus der AG Gesundheit von kfberlin e.V. sind aktiv in dem bundesweiten Arbeitskreis "Ärzte gegen Fluglärm" tätig und haben bereits einen wissenschaftlichen Fachworkshop zum Thema Fluglärm durchgeführt, als auch eine Informationsseite ins Netz gestellt. kfberlin e.V. unterstützt die Arbeit des Arbeitskreises seit seiner Gründung aktiv mit.

Sie erhalten unter www.fluglaerm-fakten.de weiterführende Informationen zum Beschluss des Ärztetages und Hintergrundinformationen vom Arbeitskreis "Ärzte gegen Fluglärm".